Gemeinschaftsgemüsegarten

Konzeptbaustein 2 des IBF e.V. zur Kinder- und Jugendhilfe

 

Im Rahmen der Kinder und Jugendhilfe kann im Einzelkontakt mit Kindern und Jugendlichen gesät, gejätet, geerntet, oder einfach nur der Wandel im Laufe des Jahres beobachtet werden. Für Kinder stellt es meist eine grundlegende Erfahrung dar, zu sehen wo und wie die Pflanzen wachsen und sich verändern- ebenso geduldiges Warten, mit den Händen in der Erde Wühlen, das Wachsen und die Ernte zu erleben. Tatkräftig beteiligt sein, bis die Kartoffel fertig gekocht auf dem Tisch steht.

Hier können die Kinder auch ein Gefühl für die Kraft der Natur entwickeln und sehen, wie notwendig es ist, für die Pflänzchen Platz zu schaffen und diesen gegenüber allem, was da sonst noch wächst zu verteidigen, bis die Pflanze genug Kraft hat, um nicht dazwischen unterzugehen – aber auch zu erleben welche Pflanzen sich gegenseitig gut unterstützen und nebeneinander klarkommen.

All dies kann für die Kinder, im Laufe eines Jahres über Einzelkontakte, zur Erfahrung werden und steht für Bildung mit Herz, Hand und Kopf und Selbstwirksamkeit. Es ist auch eine Erfahrung von Autonomie, Selbstwirksamkeit und Kompetenzerwerb – zu realisieren, wie Lebensmittel angebaut werden und eine potentielle Selbstversorgung bewerkstelligt werden könnte.